Der Platz ganz oben auf dem Podest gehörte beim Finale Daniel Rubin: "Mein erster Sieg, das fühlt sich schon gut an. Und dann noch zusammen mit dem Bruder beim Heimrennen auf dem Podium zu stehen. Schon im Training lief es von Anfang an gut. Aus dem Titelkampf wollte ich mich natürlich raushalten und deshalb am liebsten von den Beiden wegkommen. In der vierten Runde hatte ich einen heftigen Rutscher, schon waren sie wieder dran. Aber ich habe mich trotzdem sicher gefühlt und als die Anzeige kam, dass mein Vorsprung wieder größer wird, habe ich ein wenig Luft rausgenommen und den Sieg nach Hause gebracht. Supergeil!!

Dominik Rubin freute sich mindestens so sehr über den Sieg seines Bruders wie über den eigenen dritten Platz: "Mein Start war OK, ich war Dritter. Dann noch in der ersten Runde folgte ein spektakulärer Highsider, den ich mit Mühe und Glück abfangen konnte. Dadurch ging nach vorne eine Lücke auf. Nach Marcs Sturz habe ich realisiert, ich bin auf Podiumskurs und wohl unbewusst auf Sicherheitsmodus geschaltet. Dadurch kam Timo noch einmal richtig nahe, ich hatte es aber unter Kontrolle."


Der Sieger im YAMAHA R6-DUNLOP-CUP 2016 heißt Patryk Kosiniak (Tarnow, Artman Racing Zweirad Schüller). Damit geht der Titel erstmals in der 39-jährigen Geschichte der Serie nach Polen. Dem mit nur einem Punkt Vorsprung zum Finale nach Hockenheim gekommenen Kosiniak genügte ein zweiter Platz, nachdem Marc Zellhöfer (Fürth, Motorrad Pedack) in der neunten Runde gestürzt war. Seinen ersten Sieg feierte der 18-jährige Badener Daniel Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin), sein Bruder Dominik Rubin (Schwanau, Motorrad Rubin) wurde Dritter.

Acht Runden lang lieferte das Rennen den 13.000 Zuschauern alles, was der erwartete Thriller versprochen hatte. Ein einziger Punkt trennten Kosiniak und Zellhöfer vor dem Start, damit war klar: wer von den beiden zuerst über den Zielstrich kommt, ist Meister. Polesetter Daniel Rubin legte mit einem Bombenstart vor, Zellhöfer und Kosiniak folgten im Formationsflug zunächst auf den Plätzen drei und vier, weniger später auf zwei und drei. In Runde sechs änderte sich zwar die Reihenfolge der beiden Titelkandidaten, nicht aber der Abstand. Doch drei Runden später fehlte Zellhöfer. „Mir ist eingangs Start-Ziel unvermittelt das Vorderrad eingeklappt. Bis dahin hatte ich eigentlich alles unter Kontrolle“, erklärte der 19-jährige Franke nach dem Rennen.

 

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